fördert Projekte insbesondere im Bereich Wasser- und Sanitärversorgung.
Das Oruchinga-Valley ist eines der vergessenen Gebiete in Ostafrika. Es liegt im Südwesten Ugandas. Einen Stromanschluss hat keiner der Haushalte dort. Weltweit sind es fast die Hälfte aller Haushalte, in denen kein Lichtschalter gedrückt werden kann. Die Petroleumleuchten, die abends in den Wohnstätten brennen, sind teuer und beleuchten mehr schlecht als recht den Raum.
Eine solare Leuchte nutzt regenerative Solarenergie und kann einen Raum mit Licht versorgen. Die Herstellung der Leuchten als auch Vertrieb und Wartung wurden größtenteils und soweit wie möglich von Werkstätten im Oruchinga-Valley selbst übernommen. Die Menschen konnten die Leuchten zu einem fairen Preis erwerben, und Wissen über Herstellung, Anwendung und Wartung der Leuchten wurde möglichst weit verbreitet.
Zum Projektstart wurden die Einzelteile der Leuchten nach Uganda geliefert und vor Ort in einer kleinen Werkstatt montiert. Einfache Werkzeuge und Montagehilfen wurden ebenfalls mitgeliefert. Für die Werkstatteröffnung kam ein Fachmann aus Kenia, der das Personal (3 bis 5 Leute) schulte und bei der Einrichtung der Werkstatt und des Betriebes half.
Die Solarleuchten wurden auf Kreditbasis verkauft. Vom Erlös konnte die Werkstatt dann weitere Einzelteile kaufen. Für die Werkstatt in Uganda war die Nichtregierungsorganisation CCS (Centre for Community Solidarity) verantwortlich, die von den Frauengruppen anerkannt und in der Region verwurzelt ist.
Nach dem erfolgreichen Start des Projektes musste die Fabrikation der Lampen nach 18 Monaten eingestellt werden. Durch billige Solarprodukte aus China wurden die im Oruchinga Valley selbst montierten Leuchten zu teuer.