Handwaschzisternen zur Bekämpfung von COVID-19 (2020/21)

 

Die ersten beiden Fälle von COVID-19 wurden in Ghana am 12. März 2020 vom Gesundheitsministerium gemeldet. Als erste Reaktion wurden am 15. März alle öffentlichen Versammlungen verboten, alle Schulen und Universitäten geschlossen.

Im Vergleich zum Rest von Ghana sind die drei nördlichen Regionen Ghanas besonders benachteiligt in Bezug auf sauberes Trinkwasser, wobei jedes zehnte Kind vor seinem fünften Geburtstag an wasserbedingten Krankheiten stirbt. Regelmäßiges Händewaschen wird so zu einer Herausforderung. Das Projekt hat vor diesem Hintergrund:

  1. Die allgemeine Bevölkerung in der Gemeinde über die Pandemie aufgeklärt und die notwendigen Schutzmaßnahmen
  2. In ausgewählten Gemeinden 30 berührungslose Handwaschzisternen zur Verfügung gestellt, um das regelmäßige Händewaschen zu fördern.

III. Gemeindemitglieder ausgebildet, diese Handwaschzisternen zu warten und pflegen.

 

In einem Folgeprojekt (2022) wurde zur Verbesserung der ländlichen Gesundheitsdienste in Zeiten von COVID beigetragen. Zwei Gesundheitsstationen in Nordghana, d.h. Pong Tamale und Mion wurden in die Lage versetzt, verbesserte Gesundheitsdienste für die jeweilige Distriktbevölkerung anzubieten.
Diese 2 Gesundheitsstationen wurden mit einer Solaranlage, einem Regenwassertank und berührungsfreien Handwaschanlagen ausgestattet. Die Ergebnisse wurden breit kommuniziert, so dass weitere Gesundheitsstationen im Distrikt aufmerksam werden und mögliche Finanzmittel finden, um ihre Dienste ähnlich dieser Modell-Gesundheitsstation zu erweitern.

Beide Projekte wurden durch Mittel der SEZ, Stiftung Entwicklungszusammenarbeit  Baden-Württemberg gefördert.