fördert Projekte insbesondere im Bereich Wasser- und Sanitärversorgung.
Die Nachrichten, die uns über die humanitäre Situation in Syrien erreichen, bedrücken uns. Wir sehen eine sinnvolle Möglichkeit des Engagements darin, die syrischen Flüchtlinge im Libanon zu unterstützen.
Über Verbindungen stehen wir in Kontakt mit Pfarrerin Chris Lange von der Evangelischen Gemeinde Beirut. Sie schreibt:
„Inzwischen sind ca. 500.000 syrische Menschen im Libanon offiziell von der UNHCR als Flüchtlinge registriert, schätzungsweise mindestens genauso viele halten sich hier auf, die nicht registriert sind. Und das bei einer Einwohnerzahl des Libanon von ca. 4,5 Mio. Das ist so, als würden innerhalb von ein zwei Jahren 20 Mio. Flüchtlinge nach Deutschland einreisen! Manche meinen sogar, dass insgesamt bereits ca. 2 Mio. Flüchtlinge im Land sind.
Als Gemeinde versuchen wir in Zusammenarbeit mit Leuten von hier syrischen Flüchtlingen zu helfen. So arbeiten wir mit einer Libanesin, Frau Nimat Bizri, zusammen, die Mitglied in der UN Women‘s League ist und sehr gute Arbeit in der Beeka-Ebene leistet, wo sehr, sehr viele Flüchtlinge leben. Dort hält sie unter anderem zwei Schulprojekte für syrische Kinder (eines sogar mit syrischen LehrerInnen) ausschließlich mit Spenden aufrecht und ist dabei, auch im Bereich der sanitären Situation eine Verbesserung in einigen der Lager zu organisieren. Dazu muss man wissen, dass im Libanon keine Lager der UN existieren, viele Flüchtlinge leben in selbst gebauten Camps oder in leerstehenden Häusern.“
Der Verein Vorbachmühle Weikersheim unterstützt Frau Nimat über die Evangelische Gemeinde in Beirut.
Der Verein Vorbachmühle Weikersheim unterstützt Frau Nimat über die Evangelische Gemeinde in Beirut schon seit 2013, lange bevor auch die Politik verstanden hat, wie wichtig die Unterstützung syrischer Flüchtlinge in ihren Nachbarländern ist.