-Wasser- und energieautarkes Tomatenhaus für Burundi erbringt 3-fache Erträge
Das wasser- und energieautarke Tomatenhaus mit Insektenschutznetz wurde mit einfachen und (weitgehend) in Burundi verfügbaren Mitteln aufgebaut und wird als Demonstration bei einer Landwirtschaftsschule genutzt, um Anregungen zur gesunden Ernährung zu geben und ausreichend Gemüse – auch im urbanen Umfeld („urban gardening“) – produzieren zu können. Die Größe des Tomatenhauses ist skalierbar, so dass über den Eigenbedarf hinaus auch in geringem Umfang – im Sinne des „market gardenings“ für den Verkauf produziert werden kann und so ein zusätzliches Einkommen generierbar ist.
Bild 1 vom November letzten Jahres, als Dr. Ernst, Direktor der Staatsschule für Gartenbau in Hohenheim und Hans Hartung vom Verein Vorbachmühle e.V. einen ersten Prototyp errichtet haben. Die Ergebnisse sind ermutigend. Es wurde der 3 fache Tomatenertrag im Vergleich zu den außerhalb angebauten Tomaten erzielt.
Zur Zeit werden ein 2tes und 3tes Tomatenhaus in Burundi errichtet. Für die Bewässerung wird das in einem großen Tank unter dem Beet gesammelte Regenwasser genutzt. Das Wasser wird für die Bewässerung mit einer kleinen Handpumpe hochgepumpt. Zur Demonstration soll eines der Tomatenhäuser mit einer Solarpumpe ausgerüstet werden. Wir vom Verein arbeiten mit der Staatsschule für Gartenbau in Hohenheim und dem Gewächshausbauer Dipl-Ing. Gerhard Reisinger aus Illertissen an weiteren Vereinfachungen und Anpassungen.
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Bild 2: Für Gemüseanbau eignet sich die Idee auch als Hochbeet; für Schulen ist es eine sehr gute Möglichkeit, ein Gartenprojekt für Klassen aller Altersstufen durchzuführen. Kreative Gestaltung, sowie biologische Hintergründe aber auch technisches Können werden hier vermittelt.
–Junge potentielle Unternehmer*innen in Nord-Ghana wollen nachhaltige Lösungen für Probleme vor Ort entwickeln
Wie Sie/Ihr vielleicht wisst, engagieren wir uns vom Verein Vorbachmühle e.V. für den Norden Ghanas, eine auch innerhalb Ghanas vernachlässigte Region. Und dort besonders für die HOPin Academy, die mit einfachen Mitteln interessierte junge Leute anleitet, selbstständig zu werden, eigene Ideen verwirklichen und z.B. ein kleines Unternehmen zu gründen. Hans und Ruth waren bei ihren Besuchen sehr angetan von der Energie, der Kreativität und dem Engagement dieser jungen Leute, ihre Region vorwärtszubringen. Als soziales Unternehmen machen sie wenig Gewinn, vielmehr sind sie bestrebt, ihre Dienstleistungen weiter auszubauen. Die Projekte der Vorbachmühle in Ghana werden von der HOPin Academy verantwortlich durchgeführt.
–Die Schmitz-Stiftung fördert einen innovativen Reparatur- und Wartungsservice für Handpumpen im Norden Ghanas
Handpumpen sind das Rückgrat der Wasserversorgung in den ländlichen Regionen Afrikas. Leider Funktionieren 30 bis 40% der Handpumpen nicht, im Norden Ghanas sind es zum großen Teil noch mehr.
Unser Verein „Vorbachmühle Weikersheim e.V.“ fördert mit Mitteln der Schmitz-Stiftung und anderer Geber den Aufbau eines innovativen Reparatur- und Wartungsservice für Handpumpen. Das neue Modell besteht aus kostenloser Wartung und Reparatur gegen eine zu diskutierende monatliche Prämie. Sie wird über Mobiltelefone bezahlt. Der Service umfasst proaktive und reaktive Wartungsbesuche durch dezentrale Mechaniker (Frauen und Männer).
